Heike Gfrereis leitet seit 2001 die Museumsabteilung im Deutschen Literaturarchiv Marbach und ist seit 2013 Honorarprofessorin an der Universität Stuttgart. Sie hat das Gründungskonzept für das 2006 eröffnete, 2007 mit dem Stirling Prize ausgezeichnete Literaturmuseum der Moderne entwickelt und zahlreiche Wechsel- und Dauerausstellungen im Bereich der Literatur kuratiert – darunter Das bewegte Buch (2015/16), in dessen Mittelpunkt Lesespuren aus den Bibliotheken von Schriftstellerinnen und Schriftstellern standen, und Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie (2020/21), wo mit Hilfe von empirischen Lese-Stationen Erfahrungs- und Verstehensprozesse von Gedichten erforscht worden sind.
Aktuell leitet sie das Projektteam, das im Rahmen des vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Projekts „Literatur digital lesen. Forschung in Aktion“ zusammen mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien eine Leseforschungs-App entwickelt, die mit den Marbacher Literaturmuseen verknüpft ist und mit Hilfe der Besucherinnen und Besucher Spuren des digitalen Lesens im Kontrast zu denen des analogen Lesens quantitativ und qualitativ dokumentiert und erforscht.
Ausgewählte Literatur:
- Literarische Erfahrung im Museum oder: Wie man in einer Literaturausstellung lesen kann, in: Matteo Anastasio und Jan Rhein (Hg.), Transitzonen zwischen Literatur und Museum, Berlin: De Gruyter 2021, S. 37–64.
- Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie, Marbach a.N. 2020.
- Das bewegte Buch, mit Claus Pias, Marbach a.N. 2015.
- Was liest man, wenn man sieht? Überlegungen zum Verhältnis von Literatur, Material, Original und Ausstellung, in: Britta Hochkirchen und Elke Kollar (Hrsg.), Materialität und Ereignis, Bielefeld 2015, S. 43-51.
- Nicht-Lesen. Die Entzauberung einer Vorstellung, in: Günter Figal (Hrsg.), Internationales Jahrbuch für Hermeneutik, Tübingen 2013, S. 5-14.
- Zettelkästen. Maschinen der Phantasie, Hrsg., Marbach a.N. 2013.
- Sebald aus dem Nachlass gelesen, in: Ulrich von Bülow / Heike Gfrereis / Ellen Strittmatter (Hrsg.), Wandernde Schatten. W. G. Sebalds Unterwelt, Marbach a.N. 2008, S. 226-234.
- Literatur und Raum. Über Dreidimensionalität als Kategorie der ästhetischen Erfahrung«, in: Günter Figal (Hrsg.), Internationales Jahrbuch für Hermeneutik, Tübingen 2012, S. 161-170.
- Der Leser als rückwärts gekehrter Autor. Sentimentalische Lektüren um 1800, in: Harald Tausch (Hrsg.), Historismus und Moderne, Würzburg 1996, S. 67-79.
Heike Gfrereis leitet seit 2001 die Museumsabteilung im Deutschen Literaturarchiv Marbach und ist seit 2013 Honorarprofessorin an der Universität Stuttgart. Sie hat das Gründungskonzept für das 2006 eröffnete, 2007 mit dem Stirling Prize ausgezeichnete Literaturmuseum der Moderne entwickelt und zahlreiche Wechsel- und Dauerausstellungen im Bereich der Literatur kuratiert – darunter Das bewegte Buch (2015/16), in dessen Mittelpunkt Lesespuren aus den Bibliotheken von Schriftstellerinnen und Schriftstellern standen, und Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie (2020/21), wo mit Hilfe von empirischen Lese-Stationen Erfahrungs- und Verstehensprozesse von Gedichten erforscht worden sind.
Aktuell leitet sie das Projektteam, das im Rahmen des vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg geförderten Projekts „Literatur digital lesen. Forschung in Aktion“ zusammen mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien eine Leseforschungs-App entwickelt, die mit den Marbacher Literaturmuseen verknüpft ist und mit Hilfe der Besucherinnen und Besucher Spuren des digitalen Lesens im Kontrast zu denen des analogen Lesens quantitativ und qualitativ dokumentiert und erforscht.
Ausgewählte Literatur: