Was wir sind
Das Netzwerk Leseforschung ist ein loser Verbund von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis, Leseförderung und Bildungspolitik, die sich in verschiedenen Disziplinen und Dimensionen mit dem Lesen als spezifischem Rezeptionsprozess sowie verschiedenen Lesemedien und -materialien auseinandersetzen.
Die Omnipräsenz von Schrift und Text im öffentlichen und privaten Raum macht die Trennung zwischen funktionalem Lesen als Instrument alltagsweltlicher Orientierung einerseits und literarisch-intellektuellem Lesen als kulturellem Handeln andererseits für die Relevanz von Forschungsfragen obsolet. Der beträchtliche Anteil von Menschen mit unzureichenden Lesekompetenzen auch in hochentwickelten Volkswirtschaften wirft nicht nur Fragen nach dem Zugang zu literarisch-ästhetisch wertvollen und erhaltenswerten Kulturgütern auf, sondern lässt bereits die Befähigung zur Bewältigung lebensweltlicher Anforderungen zur gesamtgesellschaftlichen Herausforderung werden, die wissenschaftlicher Grundlagen und Begleitung bedarf.
Das Netzwerk widmet sich diesem komplexen Totalphänomen (Positionspapier) mit dem Versuch Expertinnen und Experten multidisziplinär zusammenzubringen. Es ist offen für weitere Expertinnen und Experten. Es dient auch als Plattform, aus der heraus verschiedene Teams Drittmittelanträge erarbeiten können.
Das Netzwerk Leseforschung wurde 2019 im Rahmen des von der VW-Stiftung geförderten Symposiums »Dimensionen des Lesens« initiiert von:
Die Kommunikation an alle Mitglieder des Netzwerks läuft über eine Mailingliste, die selbstständig abonniert und wieder abbestellt werden kann. Postings in die gesamte Liste sind im Moment nur durch Administratoren möglich.